Fachschule des Sozialwesens, Fachrichtung Sozialpädagogik
zertifiziert nach AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung)
Ziele des Bildungsgangs:
Dieser Bildungsgang beinhaltet die Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher.
Ebenso ermöglicht er ggf. durch den Erwerb der Fachhochschulreife ein Fachhochschulstudium.
Ausbildungsvoraussetzungen:
Bewerber/innen mit einer nicht einschlägigen Berufsausbildung können aufgenommen werden, wenn sie einschlägige berufliche Tätigkeiten im Umfang von mindestens sechs Wochen im Umfang der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (Vollzeitbeschäftigung) oder von 480 Stunden (Teilzeitbeschäftigung) in einer für den Bildungsgang geeigneten Einrichtung vorweisen können.
Bewerber/innen, die andere als die genannten Voraussetzungen mitbringen, sollten ein individuelles Beratungsgespräch suchen. Die Kontaktdaten befinden sich weiter unten. Einzelfallregelungen sind nach Absprache mit der Schulleitung ggf. möglich.
Persönliche Voraussetzungen:
Um den verschiedenen Anforderungen des Berufsfeldes gerecht zu werden, brauchen Sie neben den formalen Voraussetzungen
Ausbildungsdauer:
Die Ausbildung erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Jahren und beinhaltet die fachtheoretische und fachpraktische Ausbildung.
Abschluss:
Staatlich anerkannte Erzieherin/Staatlich anerkannter Erzieher
Durch Zusatzunterricht und bei entsprechenden Leistungen kann die Fachhochschulreife erworben werden.
Struktur der praxisintegrierten Ausbildung:
Im ersten Jahr der praxisintegrierten Ausbildung findet der Unterricht an drei Wochentagen statt, im zweiten und dritten Jahr an zwei Wochentagen. An den anderen Tagen wird die Ausbildung in Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche durchgeführt, auch in den Schulferien.
Die Erzieher-/Erzieherinnen-Ausbildung ist eine generalistische Ausbildung, die zur sozialpädagogischen Arbeit in allen Arbeitsfeldern mit Kindern und Jugendlichen befähigt.
Daher sind acht Wochen Praxis in einem zweiten Arbeitsfeld integraler Bestandteil der Ausbildung im Rahmen des ersten Ausbildungsjahres.
Berufliche Aufgaben und Einsatzfelder:
Erzieherinnen und Erzieher übernehmen selbstständig Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsaufgaben für Kinder und Jugendliche. Sie arbeiten familienergänzend, -unterstützend oder -ersetzend.
Die Tätigkeit einer Erzieherin/eines Erziehers umfasst die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Tageseinrichtungen für Kinder, offenen Ganztagsgrundschulen (Schulkindbetreuung), in der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie in Einrichtungen der ambulanten und stationären erzieherischen Jugendhilfe.
Ausbildungsprofil:
Durch die Arbeit in Lernfeldern und an Lernsituationen stehen in der Fachschule praxisrelevante Themen und berufliche Aufgaben eines Erziehers/einer Erzieherin im Vordergrund. Team- und Projektarbeit nehmen in dieser Ausbildung einen hohen Stellenwert ein.
In Absprache mit dem Sozialpädagogischen Beirat hat sich die Fachschule entschieden, vor allem die Bereiche „Naturwissenschaften“ und „Bewegungserziehung“ im Rahmen einer Profilbildung zu stärken.
Für den Bereich der „Naturwissenschaften“ verfügt die Fachschule über ein kindgerecht ausgestattetes Labor, so dass die Studierenden erworbene theoretische Kenntnisse in praktischen Übungen anwenden und vertiefen können.
Die Studierenden können weiterhin Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, die sie für den Erwerb der Sonderausbildung „Bewegungsförderung in Verein und Kita“ vom Landessportbund benötigen. Diese Ausbildung wird nach erfolgreich abgeschlossener Erzieher-/Erzieherinnen-Ausbildung vergeben.
Stundentafel des Bildungsgangs:
Fachrichtungsbezogener Lernbereich
Lernfelder:
ergänzende berufsbezogene Unterrichtsfächer:
Fachrichtungsübergreifender Lernbereich
Deutsch/Kommunikation
Englisch
Politik/Gesellschaftslehre
Naturwissenschaften
Fachschulexamen:
Am Ende des Bildungsganges wird das Fachschulexamen durchgeführt, das aus einem theoretischen Prüfungsteil und aus einem fachpraktischen Prüfungsteil besteht.
Der theoretische Teil des Fachschulexamens besteht aus insgesamt drei schriftlichen Prüfungsarbeiten (insgesamt 540 - 640 Minuten). Die fachpraktische Prüfung findet in Form eines 20-minütigen Kolloquiums statt.
Download PiA Kooperationsvertrag_Stand April 2020
Download Ausbildungsabsichtserklärung
Ansprechpartner/innen für Fragen zur Erzieher-/Erzieherinnen-Ausbildung:
Nicole Hinz (Bildungsgangleiterin), Miriam Schmitz (Stellv. Bildungsgangleiterin), Egbert Küper (Abteilungsleiter), Martin Groneick (Stellv. Abteilungsleiter)
Tel. 02521 - 820 30
Fax 02521 - 820 350